Lusill Gebauer, Customer Service
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Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Composites, Fertigteilen und Profilen aus technischen Kunststoffen. Die Weiterentwicklung bewährter Fertigungsverfahren, neue Anwendungen und die internationale Expansion haben dem Familienunternehmen einen Platz in der ersten Reihe seiner Branche verschafft. Das Unternehmen wurde 1966 gegründet und hat heute ca. 2700 Mitarbeitende an weltweit 34 Fertigungsstandorten und Vertriebsniederlassungen mit einem Jahresumsatz von 616 Mio. €.
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1. Requirements Engineering
2. Zwischenergebnisse
3. Implementierung (TBD)
Warum scheitern E-Commerce Projekte und wie kann man es besser machen? In unserer Session beantworten Tim Hohaus (Manager Digitalisierung bei dem Hersteller von Hochleistungs- kunstsoffen Ensinger GmbH) und Sebastian Wetzel (Head of Sales & Marketing bei Smart Commerce) genau diese Frage. Hierfür werfen sie einen Blick auf die menschliche Seite von B2B E-Commerce-Projekten. / 25.06.2024 / 12:30 Uhr / K5
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Das Projektteam sah sich anfangs mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. Die zentralste davon war ein enges Zeitfenster von lediglich 14 Wochen, um das Projekt zu übernehmen und abzuschließen. Das Projektziel war, ein technisches Ökosystem für das Onlinegeschäft von Ensinger auszuwählen. Angesichts der komplexen Anforderungen (globale Präsenz, breite Produktpalette von Ensinger, einschließlich Katalogware, individuellen Zuschnitten und Sonderfertigungen) begann Smart Commerce mit einer Workshop-Reihe für das Requirements Engineering. Als Resultat dieser wollten die Smart Commerce Consultants eine Anforderungsmatrix erstellen, um das passende eCommerce-Shop-System zu identifizieren. Eine weitere Herausforderung dabei war, kontinuierlich auf bestehenden Vorarbeiten aufzubauen, ohne Workshops zu wiederholen und sich intensiv mit bereits vorhandenen Annahmen auseinanderzusetzen.
Die komplexe Unternehmensstruktur von Ensinger, mit vielen individuellen Unternehmenssparten und Vertriebsprozessen, erforderte ein System, das die verschiedenen Bereiche zusammenführt. Obwohl Ensinger bereits eCommerce-Lösungen nutzte, waren diese durch Eigenentwicklungen und Anpassungen gekennzeichnet. Smart Commerce zielte darauf ab, ein skalierbares Fundament mit einheitlichen eCommerce-Prozessen zu schaffen, um die digitale Transformation von Ensinger langfristig zu unterstützen.
Das Smart Commerce Team startete das eCommerce-Projekt mit Ensinger durch einen grundlegenden Discovery Workshop, um Einblicke in das Unternehmen zu gewinnen und zentrale Stakeholder kennenzulernen. Das Team definierte und etablierte eine Projektvision, Arbeitsweisen, wöchentliche Meetings und Aufgabenverteilungen. Die Identifikation aller Entscheidungsträger ermöglichte eine frühzeitige Klärung zentraler Fragen zur Systemnutzung. Das Ziel der Project Discovery Reihe konzentrierte sich schließlich auf das Verständnis der Kundenbedürfnisse und -erwartungen an die eCommerce-Lösung, basierend auf Value Proposition und Customer Journey.
Ensinger hatte sechs Teilprojekte vorgezeichnet. Je Teilprojekt führten das Digital Business Consultant-Team von Smart Commerce einen Workshop mit Ensinger durch. Die bisher gesammelten Informationen dienten als Grundlage für diese Product Scoping Workshopreihe. In den einzelnen Terminen setzte das Consultant-Team bewährte Projektmethoden ein, um folgende Fragen zu beantworten:
Die Fragen dienten vor allem dazu, herauszufinden, welche Technologieanbieter am besten zu Ensinger passen.
Die Wahl der Shopsoftware für Ensinger durch Smart Commerce basierte auf einem gründlichen Verständnis des Unternehmens, seiner Geschäftsstrukturen und speziellen Herausforderungen, die in Workshops identifiziert wurden. Entscheidend war nicht nur die technische Spezifikation, sondern ein fundiertes Wissen über den Geschäftsalltag von Ensinger. Für die Entscheidungsfindung strukturierte das Smart Commerce Team die gesammelten Informationen und entwickelte eine detaillierte Anforderungsmatrix. Diese Matrix machte die Bewertung der eCommerce-Systeme anhand einer Ordinalskala quantifizierbar, wobei Ensinger spezifische Gewichtungen zu den Systemeigenschaften beitrug. Die finale Auswahl fiel auf commercetools, nachdem das Team in den fachlichen Austausch mit Anbietern und Entwicklern gegangen war, um die spezifischen Bedürfnisse von Ensinger mit den Stärken der Softwarelösungen abzugleichen.
commercetools stach als beste Wahl hervor. Basierend auf seiner MACH-Architektur, bietet es die erforderliche Flexibilität, um den Anforderungen der verschiedenen Unternehmenssparten von Ensinger gerecht zu werden. Es zeichnet sich darüber hinaus durch seine Skalierbarkeit, Sicherheitsstandards, mehrsprachige und multimandantenfähige Struktur aus, was es für internationale Rollouts ideal macht. Commercetools' Positionierung als Branchenvisionär durch Gartner und das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis unterstrichen die Eignung als Kernstück der zukünftigen eCommerce-Infrastruktur von Ensinger.
Ensinger, ein führender Anbieter in der Kunststoffbranche, stand vor der Herausforderung, sein umfangreiches Produktsortiment und komplexe Unternehmensstrukturen in die digitale Welt zu überführen. Gemeinsam mit Smart Commerce hat Ensinger eine maßgeschneiderte eCommerce-Strategie und eine umfassende Anforderungsmatrix entwickelt. Die daraus resultierende Systemauswahl ermöglichte schließlich den nahtlosen Übergang zur Implementierungsphase der ausgewählten Shopsoftware und eine erfolgreiche Überführung der verschiedenen Geschäftsbereiche in das eCommerce-Zeitalter.
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Die Zusammenarbeit zwischen Smart Commerce und Ensinger begann mit einem detaillierten Requirements-Engineering, welches zahlreiche Vorteile für den weiteren Projektverlauf mit sich brachte. Durch die gemeinsam durchgeführte Systemauswahl, konnte das Projektteam anschließend direkt und effizient in die Umsetzungsphase starten. Wichtige Entscheidungen waren bereits fundiert getroffen, der Projekt-Backlog für die Implementierung vorbereitet und strukturiert. Die Gründe hinter den Anforderungen blieben erhalten und wurden ins Entwicklungsteam übertragen. Zudem waren alle nötigen Abstimmungen mit zentralen Stakeholdern wie IT und Marketing erfolgt, was eine nahtlose Integration in die Kundenstrukturen ermöglichte. Smart Commerce und Ensinger starteten so ohne Zeitverlust in die Implementierungsphase.
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